Der Verband Schweizer Anbieter von Sonnen- und Wetterschutz-Systemen VSR freut sich Ihnen eine hochwertige Broschüre zur Sommertauglichkeit im Wohnbau und zur Rolle des Sonnenschutzes in Zeiten des Klimawandels zum Download zur Verfügung zu stellen. In Zusammenarbeit mit den Partnerverbänden in Österreich und Deutschland ist ein Kompendium entstanden, welches Ihnen und Ihren Kunden wichtige Informationen bietet zum Potenzial der Sonnenschutztechnik in Hinblick auf Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, visuellen und thermischen Komfort sowie gesundes und leistungsförderndes Raumklima.
Broschüre:
Sommertauglichkeit im Wohnbau Sonnenschutz richtig planenSonnenschutz entscheidend für das Erreichen der Renovierungsziele
Wie in der Schweiz, so auch in der EU: Wenn die Behörden ihre Ziele erreichen wollen, den Energieverbrauch für Heizung und Kühlung in Gebäuden in den nächsten zehn Jahren drastisch zu senken, sollte automatisierter Sonnenschutz ein integraler Bestandteil der Strategie für die Renovierungswelle sein. Die ES-SO, die Europäische Sonnenschutzorganisation, erklärt in einem neuen Positionspapier warum und spricht vier Empfehlungen aus.
Die Herausforderung ist gewaltig: 75% der Gebäude in der EU sind nicht energieeffizient. Das Ziel der im Oktober 2020 gestarteten Strategie für die Renovierungswelle der EU ist es, bis 2030 35 Millionen Gebäude hin zu verbesserter Energieeffizienz zu renovieren. Da
Heiz- und Kühlaufwand für 80% des Energieverbrauchs von Wohngebäuden in Europa verantwortlich sind, konzentriert sich die Renovierungsstrategie der EU in den nächsten zehn Jahren auf die Senkung des Energieverbrauchs für Heizung und Kühlung um 18%.
Laut ES-SO werden jedoch
wichtige Chancen verpasst, wenn die Renovierungspläne und -strategien ohne die Integration von modernem und automatischem Sonnenschutz vorangetrieben werden. Wenn Sonnenschutz an 75% der Fenster in renovierten Gebäuden installiert wird, können die Energieeinsparungen und die Reduzierung der Kohlenstoffemissionen bis zu 19% pro Jahr betragen. Zusätzlich können sich die Ersparnisse auf bis zu 22% summieren, wenn der Kühlaufwand den gleichen Stellenwert wie der Heizaufwand einnehmen würde.
Automatisierter Sonnenschutz ist eine
äußerst kosteneffiziente und nachhaltige Technologie, da die Produkte bei ihrer Herstellung deutlich weniger Kohlenstoffemissionen verursachen und über ihre 20-jährige Lebensdauer die Energieeinsparungen etwa das 60-fache ihres CO2-Fußabdrucks erreichen. Im Sommer wird der Energiebedarf für die Kühlung durch Klimaanlagen gesenkt. Im Winter verringern die Sonneneinträge den Bedarf an Heizenergie.
„Die ES-SO begrüßt das Ziel der EU, die Sanierungsraten in den nächsten zehn Jahren zu verdoppeln“, sagt Anders Hall, Präsident der ES-SO. „Verschattung hat Menschen und Gebäude schon immer vor der Sonne geschützt. Aber aus irgendeinem Grund scheint es so, dass wir in modernen Gebäuden diese naheliegende Methode wieder neu betonen müssen. Es entspricht einfach dem gesunden Menschenverstand, dass der automatische Sonnenschutz eine Schlüsseltechnologie ist, um die Klimaziele der EU zu erreichen.“
Aus diesem Grund hat die ES-SO
vier wichtige Empfehlungen für die EU und die nationalen politischen Entscheidungsträger ausgesprochen, wenn es darum geht, die Strategie der Renovierungswelle voranzutreiben. Diese vier Empfehlungen sind in einem neuen Positionspapier dargelegt:
Positionspapier der ES-SO zur Strategie für die Renovierungswelle der EU.
Vermeidung von Überhitzung erhält einen Platz in den Anforderungen der EU zur Gebäudesanierung.
- Mindestenergieeffizienz-Standards für bestehende Gebäude, die auf dem Prinzip
“Energieeffizienz zuerst” basieren, müssen Sonnenschutz einschließen.
- Investitionen und gezielte Förderung von Renovierungen
müssen den Sonnenschutz einbeziehen.- Sonneneinstrahlung durch Fenster wird
als natürliche Energiequelle anerkannt.
Broschüre:
DE:
Renovierungswelle und Sonnenschutz in der EUFR:
Programme de rénovation de l’UE et Protection SolaireIT:
Ondata di rinnovamento energetico europeo e schermature solariEN:
ES-SO Statement on the EU Renovation Wave Strategy