Lehrbeginn

 Nehmen Sie sich Zeit, strukturieren Sie den Start klar und planen Sie umsichtig. Es lohnt sich.

Lehrbeginn

Der Lehrbetrieb muss den Start planen und strukturieren. Lernende benötigen gerade zu Beginn eine enge Führung und Begleitung. Ob ein Lernender Motivation erlebt und sich in den  Lehrbetrieb integrieren wird, hat auch damit zu tun, wie der  Ausbildungsbetrieb den ersten Arbeitstag und die ersten Arbeitswochen gestaltet.

Ausbildung in den ersten Arbeitswochen und -monaten

Ausbildung in den ersten Arbeitswochen und -monaten Der Lernende ist kein Handlanger, sondern ist angestellt, um entsprechend dem Bildungsplan ausgebildet zu werden. Ihm sollen nach sorgfältiger Instruktion möglichst schnell kleinere Arbeiten übertragen werden, bei denen verschiedene Werkstoffe und Verarbeitungstechniken zum Einsatz kommen. Schon am ersten Arbeitstag soll der Lernende einen produktiven Auftrag abschliessen können, der ihm zu einem Erfolgserlebnis verhilft und signalisiert, dass er für das Unternehmen oder für die Kunden wichtig ist.

Vertrauen und Wertschätzung

Wertschätzung gegenüber dem Lernenden ist sehr wichtig und vor allem in den ersten Arbeitswochen und -monaten von grosser Bedeutung. Der Lernende darf Fehler machen; er soll sich dadurch nicht schlecht fühlen müssen. Entscheidend ist, dass ein Lerneffekt erkennbar wird. Für den Lernenden ist es sehr wichtig, dass er das Vertrauen seines Vorgesetzten spürt und laufend ehrliches Feedback zu seinen Arbeiten und seinem Verhalten bekommen.

Umgang mit Respekt

Gegenseitiger Respekt zwischen Lernenden und Mitarbeitenden ist Gundlage einer erfolgreichen Zusammenarbeit. Jugendliche werden vor allem am Anfang versuchen, die Grenzen ihres Handlungsspielraumes auszuloten. Die Grenzen müssen den Lernenden respektvoll, aber klar durch den Ausbildner aufgezeigt werden. Ein Fehlverhalten, das nicht angesprochen wird, interpretieren die Lernenden als geduldet.

Anleitung für eine wirkungsvolle Instruktion

Die Art und Weise, wie eine Instruktion geplant und umgesetzt wird, ist entscheidend für den Lerneffekt beim Lernenden. Wie eine wirkungsvolle, gut strukturierte Instruktion gemacht wird, entnehmen Sie dem Merkblatt «Instruktion».

Rückblick/Feedback

Jugendliche sind auf regelmässige Rückmeldungen zu ihrem Handeln angewiesen. Nach dem ersten Tag, der ersten Woche, dem ersten Monat und vor Ende der Probezeit muss zusammen mit dem Lernenden jeweils ein Rückblick gemacht werden. Dabei wird besprochen, was gut und was weniger gut lief. Der Lernende soll sagen können, was ihm gefallen oder nicht gefallen hat. Falls nötig werden klare Massnahmen oder Vereinbarungen zur Verbesserung getroffen.



Arbeitssicherheit

Es liegt uns am Herzen, dass unsere Lernenden jeden Abend gesund und glücklich nach Hause kommen. Deswegen spielt Sicherheit bei uns eine bedeutende Rolle. Alle Lernenden werden regelmässig im eigenen Umfeld sensibilisiert und zu sicherheitsrelevanten Fragen geschult. Neben einem sicheren Arbeitsumfeld erhalten die Lernenden eine Lehrstelle für und mit Zukunft.

 

Bestellen Sie jetzt kostenlos Schulungsunterlagen. Die Unterlagen helfen Ihnen die Lernenden auf Gefahren vorzubereiten und sie im Umgang damit zu schulen. Einfach und schnell.

https://suva.schumacherag.ch/

Gemeinsam mit den Berufsbildner/-innen, Lernenden und Vorgesetzten in den Betrieben will der VSR folgende Ziele erreichen:
  • Die Lernenden sagen bei Gefahr und in unsicheren Situationen STOPP und klären gemeinsam mit den Vorgesetzten die Situation.
  • Die Vorgesetzten und Berufsbildner führen alle Lernenden systematisch in die Sicherheitsregeln ihres Berufs und Betriebs ein und vertiefen dieses Wissen mit Wiederholungen der Regeln.
  • Lernende erkennen, dass ein zu hohes Risiko bei Freizeitaktivitäten zu schweren Unfällen führen kann. Mit einem angepassten Verhalten können sie sich davor schützen.
  • Alle Lernenden setzen sich im Berufsschulunterricht mit dem Thema Risiko auseinander und verbessern aktiv ihre Risikokompetenz.
  • Alle Lernenden tragen konsequent ab dem ersten Tag die Persönliche Schutzausrüstung.
  • Alle Mitarbeitenden im Lehrbetrieb sind sich ihrer Vorbildfunktion bewusst und leben sicheres Arbeiten vor – während der gesamten Lehrzeit.
Film für BerufsbildnerInnen

https://www.suva.ch/de-ch/praevention/sicherheit-mit-system/sichere-lehrzeit

Film für Lernende

https://www.suva.ch/de-ch/praevention/sicherheit-mit-system/sichere-lehrzeit#uxlibrary-safetyrules=616a2b4aa6044486a8cdd18bec4d4971

DangerZone I: Aufgabenblätter ab dem 1. Lehrjahr
DangerZone I: Aufgabenblätter ab dem 1. Lehrjahr (suva.ch)
 
DangerZone II: Aufgabenblätter ab dem 3. Lehrjahr
DangerZone II: Aufgabenblätter ab dem 3. Lehrjahr (suva.ch)
 
CL Arbeitssicherheit / Abgabe PSA und Information/Instruktion zu den SUVA Checklisten
DokumenteArbeitssicherheitVorlage_CL Arbeitssicherheit.docx
 
CL Sichere Lehrzeit / Tips und Tricks für den Lehrbeginn
DokumenteArbeitssicherheitVorlage_CL_Sichere Lehrzeit.docx
 
Begleitschreiben Arbeitssicherheit / Information an die Eltern der Schnupperlernenden
DokumenteArbeitssicherheitVorlage_Begleitschreiben Arbeitssicherheit.docx
 
Dokumente der SUVA
Sicherheitskennzeichnung (suva.ch)
Persönliche Schutzausrüstungen (PSA) (suva.ch)
Sichere Lehrzeit (suva.ch)
Acht lebenswichtige Regeln für den Hochbau. Faltprospekt (suva.ch)
10 Schritte für eine sichere Lehrzeit (Lernende) (suva.ch)
10 Schritte für eine sichere Lehrzeit – Zusatzinformationen. Für Berufsbildner/–innen, interessierte Lernende, Vorgesetzte und Eltern (suva.ch)
Acht lebenswichtige Regeln für das Arbeiten mit Anseilschutz. Faltprospekt (suva.ch)
Acht lebenswichtige Regeln für das Arbeiten mit Anseilschutz. Instruktionshilfe (suva.ch)
10 lebenswichtige Regeln für Gebäudetechniker. Faltprospekt (suva.ch)
 
Lerntools der SUVA

Suva Quiz Spiel

Suva Lerncockpit - Top Ten - Start

Suva Lerncockpit - Hochbau - Start

Suva Lerncockpit - Dach und Fassade - Start

 

Ausbildungsprogramm

Um die Ausbildung der Lernenden und die unterschiedlichen Lern- und Leistungsziele dem Ausbildungsstand entsprechend koordinieren zu können ist es hilfreich ein Ausbildungsprogramm zu erarbeiten.

Storenmontagpraktiker EBA

https://live.polybau.ch/system/files/document/files/PB_05_Ausbildungsprogramm%20Storenmontagepraktiker_EBA_GrundB_0.pdf

Storenmonteur EFZ

https://polybau.ch/system/files/document/files/PB_05_Ausbildungsprogramm%20Storenmonteur_EFZ_GrundB_0.pdf

Bildungsplan Gebäudehülle EFZ

PB_05_Bildungsplan_EFZ_GrundB_0.pdf (polybau.ch)

 


Lerndokumentation

Ein Teil der Ausbildung ist das führen einer Lerndokumentation. Dies soll dabei helfen das gelernet zu reflektieren und durch die Zusammenfassung der gelernten Inhalte zu einer festigung der erlernten Arbeitstechniken führen. Zudem ist die Lerndokumentation ein an der praktischen Abschlussprüfung zugelassenes Hilfsmittel.

Es gibt viele Gründe, warum sich ds Erstellen der Lerndokumentation lohnt:
  • Zusammenfassung der neugelernten Arbeitstechniken
  • Reflexion des Gelernten
  • Allfällige Lücken in der Ausbildung können entdeckt werden
  • Überblick über das bereits Gelertne und die geleisteten Arbeiten bewahren
  • Nachhaltigkeit des Gelernten
  • Standortbestimmung
  • HIlfsmittel am QV und für die Individuelle praktische Arbeit
  • Übung in Textverarbeitung, Rechtschreibung, Satzbildung und Darstellung
  • Übung für die Dokumentation der Abschlussarbeit
  • Vorschrift gemäss Bildungsverordnung

Zeitaufwand für die Lerndokumentation

Im Betrien/Berufsfachschule/üK

…muss den Lernenden genügend Zeit eingeräumt werden für:
- Notizen
- Entwurf
- Skizzen
- Fotos

Zu Hause

…muss sich der Lernende ausserhalbt von Betrieb, Berufsfachschule und üK genügend Zeit nehmen für:
- Ergänzungen
- Layout
- Reinschrift
- Zeichnungen
- Feinarbeit

Wegleitung Lerndokumentation

In der Wegleitung findest du alle Relevanten Informationen zur Lerndokumentation:

PB_05_Lerndokumentation Einleitung_EBA,EFZ_GrundB.pdf (polybau.ch)

Beispiel einer ausgefüllten Lerndokumentation:

PB_05_Lerndokumentation Beispiel Eintrag_EBA,EFZ_GrundB_0.pdf (polybau.ch)

 

Haben Sie Fragen zur Ausbildungsplanung, Rekrutierung, Schnupperlehren, Arbeitssicherheit oder schulischen Inhalten? Kontaktieren Sie mich!

Marcel Voyame
Geschäftsführung/ Leiter Bildung

Telefon: 079 597 72 73
E-Mail: m.voyame@storen-vsr.ch , info@storen-vsr.ch
Verband Schweizerischer Anbieter von Sonnen- und Wetterschutz-Systemen
Association des fournisseurs suisses de protections solaires et intempéries
Associazione svizzera dei fornitori di sistemi di protezione dal sole e dalle intemperie
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