Für die Lehrbetriebe stellt sich dich Frage, wie mache ich die Schülerinnen und Schüler auf mein Angebot aufmerksam und wie kann ich mich als attraktiven Lehrbetrieb positionieren. Hier einige Tipps für den aktuellen Rekrutierungsstart:
https://www.berufsberatung.ch/dyn/show/2930
Die von den Berufsbildungsämter betriebene Plattform ermöglicht jedem Lehrbetrieb die eigenen Lehrstellen, kostenlos, zu veröffentlichen. Unter den Schülerinnen und Schüler ist diese Plattform bekannt und dient in allen Regionen dazu, sich über offene Lehrstellen zu informieren.
Die aktuell wohl bekannteste Plattform, bietet die Möglichkeit ein spezifisches Firmenprofil zu eröffnen und sich mit den Schülerinnen und Schüler zu vernetzen. Als VSR Mitglied können Sie von speziellen Konditionen profitieren. Trotz den speziellen Konditionen sind die Kosten für die Lehrstellenpublikation nicht unerheblich.
Von den Kosten abgesehen, ist es für Unternehmen nicht immer möglich sich unter den vielen Ausschreibungen, wie gewünscht zu positionieren. Welche zusätzlichen Möglichkeiten gibt es, um junge Menschen für mein Unternehmen und meinen Lehrberuf zu begeistern?
Spezielle Konditionen Yousty? 10% Rabatt für VSR Mitglieder
https://www.gateway.one/de-CH/
Das Angebot von Gatewayone steht auf den drei Säulen «orientieren – abklären – zusammenführen». Ein starker Partner. Am Puls der Zeit. Verantwortungsvoll. Praxisorientiert. Dienstleistungen: Orientieren, Abklären. Als VSR Mitglied können Sie von speziellen Konditionen profitieren. Ihr Firmenprofil kann ganz einfach zu einer digitalen Bewerbungsmappe ausgebaut werden und die Jugendlichen können sich damit direkt online auf die ausgeschriebenen Stellen bewerben. Einzigartig ist die Möglichkeit für Eltern und Lehrpersonen, ihre Kinder beziehungsweise Schüler im Bewerbungsprozess online zu begleiten und zu unterstützen. Als VSR Mitglied können Sie von speziellen Konditionen profitieren.
Es gibt noch etliche kleinere oder regionale Stellenportale über welche die Lehrstellen ausgeschrieben werden können. Diese sind jedoch ganz spezifisch auf die entsprechende Region oder die entsprechende Zielgruppe ausgerichtet.
Um sich in der eigenen Region zu positionieren sind die regionalen Medien ein gutes Hilfsmittel. Viele regionale Zeitungen bieten spezielle Lehrstellenanzeigen, zu günstigen Konditionen, an. Diese Anzeigen werden im Normalfall nicht von den jugendlichen selbst gelesen, jedoch nehmen die Eltern diese Anzeigen war und machen ihre Kinder darauf aufmerksam. Zusätzlich ist eine solche Ausschreibung in einer regionalen Zeitschrift auch „Eigenwerbung“ und dient dazu sich als Unternehmen welches Lernende in der eigenen Region ausbildet, zu positionieren.
Die Schulen organisieren in Eigenregie jeweils Berufsinformationsanlässe oder Schnuppertage. Eine Teilnahme an solchen Anlässen ermöglicht es ihnen, Schülerinnen und Schüler bei Ihnen im Betrieb zu begrüssen und den interessieren jungen Menschen bereits im Rahmen der Berufswahl einen Einblick in Ihr Unternehmen wie auch in ihre Lehrberufe zu ermöglichen.
Die Erfahrung zeigt, dass der persönliche Kontakt zu den interessierten Jugendlichen die erfolgversprechendste Art der Rekrutierung ist. Die jungen Fachkräfte von morgen über Einblicke in ihr Unternehmen zu begeistern und aufzuzeigen, dass der Beruf des Storenmonteurs ein spannender, zukunftsorientierter und abwechslungsreicher Beruf ist. Keine Plattform, kein Video und kein Flyer kann den Beruf und Ihr Unternehmen besser präsentieren als Sie und Ihre Mitarbeiter.
Je nach Kanton können die Lehrbetriebe alle wichtigen Prozessschritte der Berufsbildung über das Lehrbetriebsportal erledigen und sparen sich somit unständliche Doppelarbeiten.
Das Lehrbetriebsportal ermöglicht Betrieben eine einfache und sichere Administration und Abwicklung der Geschäftsprozesse rund um ihre Lernenden.
Das Portal bietet folgende Möglichkeiten:
Fragen Sie direkt bei für Ihren Betrieb verantwortlichen Berufsbildungsamt nach.
SDBB | CSFO - Verzeichnis: Volltextsuche
Wenn Sie Ihre Stelle ausgeschrieben haben erhalten Sie Bewerbungen. Ob Sie diese in elektronischer Form oder lieber per Post erhalten liegt in ihrem Ermessen. Kommunizieren Sie die Erwartunge jedoch klar, damit die SchülerInnen genau wissen, wie sich diese bei Ihnen Bewerben sollen.
Jugendliche mit tieferen Noten, besitzen oftmals Stärken und Talente, die erst im Berufsleben gefragt sind. Erhalten Sie eine Bewerbung, welche nicht ganz dem Anforderungsprofil entspricht, aber trotzdem Ihr Interesse weckt, empfehlen wir Kontakt mit der Lehrperson aufzunehmen. Oftmals blühen Jugendlliche auf, wenn diese dem Schullalltag entfliehen können und sich in ihrem selbstgewälten Lehrberuf entfalten und entwickeln können.
Auf die klassischen Unterlagen wie Lebenslauf, Begleitschreiben und Schulzeugnisse gehen wir hier nicht ein. Falls Sie sich zu diesen Themen ein Bild machen wollen empfehlen wir Ihnen folgende Nachschlagerke.
Informationen zum Bewerbungsdossier auf Berufsberatung.ch:
Bewerbungsdossier Berufstätige, Stellensuchende - berufsberatung.ch
Informationen zum Bewerbungsdossier auf yousty.ch:
https://www.yousty.ch/de-CH/lehrstellen/bewerbung/anschreiben
Im Rahmen der Bewerbung können Sie folgende Zusatzdokumente als Beilage verlangen:
Der Multicheck® ermittelt die Eignung der Bewerber und Bewerberinnen für die entsprechende Ausbildung. Dabei handelt es sich um eine computerbasierte Abklärung, welche das Schulwissen und die kognitiven Fähigkeiten wie Logik, Kurzzeitgedächtnis, Merkfähigkeit, räumliches Vorstellungsvermögen und Konzentrationsfähigkeit erfasst.
Je nach Berufswunsch absolvieren die Bewerber und Bewerberinnen eine der acht verschiedenen Multicheck® Eignungsanalysen. Die Eignungsanalysen sind vom Inhalt und vom Niveau her unterschiedlich. So wird sichergestellt, dass die geprüften Inhalte den Anforderungen der Berufswahl entsprechen. Die einzelnen Eignungsanalysen können pro Abklärungsperiode (Mai–April) maximal zwei Mal absolviert.
Weiterführende Informationen zum Multicheck:
Der Basic Check® ist eine berufsneutrale Eignungsabklärung, welche das persönliche Fähigkeitsprofil angehender Lernender aufzeigt. Der Basic Check® prüft in einem unabhängigen, schweizweit einheitlichen Eignungstest die Kenntnisse und Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler nach Abschluss der 8. Klasse.
Für die drei- oder vierjährigen EFZ-Berufe wird in der Regel der Basic Check® Standard absolviert. Dieser beinhaltet neben sprachlichen, numerischen und räumlichen Denkaufgaben auch Französisch und Englisch. Der Basic Check® Praxis wird für EBA-Berufe sowie einzelne EFZ-Berufe eingesetzt.
Die Fremdsprachen werden beim Basic Check® Praxis durch Praxisaufgaben ersetzt.
Weiterführende Informationen zum Multicheck:
Der Basic Check® - gateway.one
Einer der spannendesten Test welcher auch für die weitere Entwicklung und Begleitung der SchülerInnen genutzt werden kann ist der Stellwerktest.
Stellwerk ermöglicht jedem Schüler und jeder Schülerin eine individuelle Analyse des Leistungsstandes in den fünf Fachbereichen Mathematik, Deutsch, Natur und Technik, Englisch und Französisch. Das Leistungsprofil weist die Stärken und Schwächen des Lernenden aus und hilft die richtigen Massnahmen für eine wirkungsvolle Förderung zu treffen.
Mit dem Referenzrahmen und den darin aufgeführten Kann-Formulierungen können sich alle Beteiligten Transparenz über die Anforderungen verschaffen. Das Leistungsprofil und der Analyseraster unterstützen die Beteiligten, geeignete Massnahmen zur Förderung der einzelnen Schüler und Schülerinnen zu treffen.
Weiterführende Informationen zum Stellwerktest:
https://www.stellwerk-check.ch/index.aspx?PID=1.3.1.0.0.0.0.0.1.N.0.Y.0.0.0.0
Geben Sie den Jugendlichen eine zeitnahe Rückmeldung. Laden Sie den Bewerber zu einer Schnupperlehre ein? Erteilen Sie ihm aus schulischen Gründen eine Absage?
Haben Sie Fragen zur Ausbildungsplanung, Rekrutierung, Schnupperlehren, Arbeitssicherheit oder schulischen Inhalten? Kontaktieren Sie mich!